Phönix Kinderhaus

Das Phönix Kinderhaus in Rogatschewo
Das Phönix Kinderhaus in Rogatschewo

 

Das Phönix-Kinderhaus wurde im Jahr 2002 eröffnet, um obdachlosen und vernachlässigten  Kindern, die ohne Zukunftsperspektive in Moskau auf der Straße leben, ein neues Zuhause zu geben und sie in die russische Gesellschaft zurückzuführen.

Entstehungsgeschichte

Anfang des  Jahres 2001 traf Dorothea Volkert  in Moskau während ihres Studienaufenthaltes den russischen Pädagogen Maxim Jegorow, der sich für Straßenkinder engagierte. Zurück in Deutschland gelang es ihr, Geld für die Gründung eines Kinderhauses zu sammeln. Die russische Wohltätigkeitsorganisation "Zentrum für humanitäre Hilfe" wurde  danach im November 2001 von M. Jegorow und D. Volkert sowie einem kleinen Kreis weiterer engagierter Menschen aus Russland und Deutschland gegründet. Erklärtes Ziel dieser Organisation ist es, obdachlosen Menschen in Moskau zu helfen- besonders Kindern und Müttern.
Mit den deutschen Spendengeldern kaufte das Zentrum für humanitäre Hilfe Phönix  Ende 2001 ein altes Bauernhaus mit großem Grundstück im kleinen Ort Rogatschowo 60 km nordwestlich von Moskau. Im April 2002 zog dort die erste Gruppe obdachloser Kinder ein. Es war der Beginn des gemeinsamen Kinderhaus-Projekts der DRGK und des Zentrums für humanitäre Hilfe Phönix. Die Kinder erhielten zunächst außerschulischen Unterricht und besuchten danach die örtliche Schule. Bald stellte sich heraus, dass das alte Haus zu klein war.

Neubau
2005 begann der Neubau des Phönix - Kinderhauses. Hinter dem alten Haus entstand mit Hilfe deutscher Stiftungen ein dreistöckiges Holzhaus mit Banja, Nähwerkstatt und Garten. Der Rohbau für einen Stall konnte mit Unterstützung russischer Sponsoren erstellt werden. Dank englischer Sponsoren sind inzwischen Fenster eingebaut.  Die Fertigstellung steht noch aus.

 

Konzept
Zum Konzept gehört: eine wertschätzende familienähnliche Atmosphäre, Einbindung der Kinder in die häusliche Arbeit, Mithilfe bei der Gartenarbeit / Prinzip Selbstversorgung, Mithilfe bei der Versorgung der Kleintiere (Hunde, Katzen, Hasen, Ziegen), Schulbesuch und Finanzierung einer Ausbildung, Versorgung durch zwei ehemals obdachlose Hausmütter und pädagogische Betreuung durch Maxim Jegorow. Die Gesamtverantwortung lag (und liegt immer noch) bei Maxim Jegorow und Dorothea Volkert. Der Unterhalt der Phönixfamilie wurde bis 2010 hauptsächlich von der DRGK e.V. finanziert, seit 2010 zu großen Teilen durch die berufliche Arbeit von Maxim und Tamara.
 
Die Kinder des Phönix-Kinderhauses

Uljana, geboren am 20.11.2007

Uljana ist derzeit das jüngste Phönix-Kind. Sie ist die Tochter von Hausmutter Lena

Schon als Kleinkind half sie im Haushalt mit. Sie liebte es, ihrer Mutter bei den Essensvorbereitungen zu helfen, die Essensvorräte auszupacken und einzuräumen und den Tisch für die großen Geschwister zu decken. Sie geht immer noch gerne auf Entdeckungstour im großen Garten und  kann sich sehr gut selber beschäftigen. Seit ihrer Einschulung im September 2014 sorgt sie für das Federvieh im Stall. Sie bringt den Tieren Futter und füllt das Wasser auf.
Sie wird liebevoll umsorgt von ihren Geschwistern, besonders von ihrem großen Bruder Serjoscha und ihrer großen Schwester Jana. Sie lesen vor, erzählen Geschichten, trösten sie und bringen sie ins Bett. Mit Freude besuchte Uljana 2013 vor ihrer Einschulung einen Malkurs und einen Tanzkurs im Kulturhaus in Rogatschowo.

Mascha, geboren am 05.09.2004, wohnte im Phönix-Haus bis zum Sommer 2011
Mascha ist jetzt 6 Jahre alt, sie besucht aber schon zwei Jahre ein Gymnasium mit Vorschulprogramm. Sie bemüht sich, Aufgaben selbstständig zu lösen, ruft anschließend einen Erwachsenen, damit er kontrollieren kommt.  Die Vorschullehrer sagen, dass Mascha ein hervorragendes Gedächtnis hat, ihr vieles zufliegt und sie sich auch schwierige Aufgaben merken kann. Mit Begeisterung geht sie zur Leichtathletik. Gerne beschäftigt sie sich mit Blumen- viele Beete rund um das Haus sind mit ihrer Beteiligung entstanden.

Bisheriger Lebenslauf von Mascha:
Mascha kam in Moskau in einem Dixi-Klo zur Welt. Ihre Mutter hatte ihre Heimat Usbekistan verlassen, um in Moskau eine Arbeit zu finden. Sie lernte einen Mann kennen, der die Mutter verließ, als bekannt wurde, dass sie eine Tochter und keinen Sohn erwartete. Über einen Medienbericht wurde Maxim Jegorow auf das Schicksal der obdachlosen Mutter und ihrer kleinen, damals 6 Monate alten Tochter aufmerksam. Mascha fand mit Einverständnis der Mutter Aufnahme im Phönix-KInderhaus. Die Mutter trägt in Moskau Prospekte aus und wohnt in einem kleinen Zimmer zur Untermiete. Sie besucht Mascha regelmäßig an Sonntagen.  
Im Sommer 2011 verließ Mascha mit ihrer Mutter Russland und lebt jetzt in Usbekistan.


Alexandra ("Sascha"), geboren am 12.09.1999
Sascha lebt seit 2009 in unserem Haus. Sie ist ein pfiffiges, quirliges Mädchen. Sie liebt es, mit der Fotokamera die Welt  zu entdecken, besonders die Blumen und Insekten im Garten. Sascha hört gerne Musik und tanzt mit Leidenschaft dazu.
Bisheriger Lebenslauf von "Sascha": 
Alexandra kam über ein Moskauer Kinderheim zu Phönix. Den Eltern wurde, als sie 2 Jahre alt war, das Sorgerecht entzogen. Danach gab es fünf Versuche, Sascha  bei Pflegeeltern unterzubringen, aber alle scheiterten, weil die Pflegeeltern sie letztlich ablehnten und in das Kinderheim zurückbrachten. Mit Phönix hat Alexandra endlich eine Familie gefunden, sie geht seit dem 1. September 2010 in die 5. Klasse, lernt Englisch und möchte in der Musikschule mit Klavierunterricht beginnen. 

Sascha wird im Sommer 2016 die Mittelschule in Rogatschowo nach der 11. Klasse mit einem höheren Bildungsabschluss verlassen.

Jana, geboren am 01.05.1996
Jana schloss im Sommer 2013 die Mittelschule in Rogatschowo erfolgreich ab und begann ein Studium in Moskau. Jana ist eine erstklassige Helferin und unverzichtbare große Schwester. Mit Erlaubnis der Hochschule konnte sie Ende 2013 drei Monate in Deutschland ihre Sprach- und pädagogischen Kenntnisse erweitern. Sie hospitierte mit großer Freude  und Begeisterung in einem Kindergarten in Sinsheim. Während dieser Zeit wohnte Jana in einer russischstämmigen Familie. Sie wurde während des Aufenthaltes von Dorothea Volkert betreut. 


Bisheriger Lebenslauf von Jana:
Jana lebte bereits im Alter von zwei Jahren zusammen mit ihrer Mutter auf der Straße in Moskau.  Die Mutter hatte  ihre Heimat im Ural verlassen, um mit der Tochter in Moskau ein neues Leben anzufangen. In der alten Heimat war das Haus abgebrannt. Die Eltern waren getrennt. Janas Bruder  Serjoscha blieb beim Vater. Maxim Jegorow kennt Jana und ihre Mutter seit 1998 von ihren Besuchen in der Moskauer Suppenküche. Jana wurde sofort nach Eröffnung des Phönix-Kinderhauses im  April 2002 aufgenommen. Sie absolviert derzeit bis Mitte Juni ein Aupair-Jahr in einer Karlsruher Familie. Sie möchte danach in Deutschland bleiben und mit Hilfe des Diakonischen Werkes Baden ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren.


Maxim ("Mini-Max", "Filipok"), geboren am 15.01.1993, gestorben am 18.10.2012
Nach bestandenem Abschluss der 9. Klasse schrieb sich Maxim Ende Mai 2010 in Gegenwart von Maxim Jegorow und Dorothea Volkert auf dem berufsbildenen College in Dimitrow ein. Ein bewegender Moment für alle Beteiligten. Nach 4 Jahren Ausbildung sollte Maxim dann, wenn alles gut ging, das College als Automechaniker verlassen und ein selbstständiges Leben führen.  Leider kam es anders. Maxim starb am 18. Oktober 2012 im Alter von 19 Jahren als Beifahrer bei einem Autounfall.
 
Bisheriger Lebenslauf von Maxim:

  • wurde als Kleinkind von seinen Eltern verlassen
  • kam in Moskauer Heime, lief aber immer wieder weg
  • lebte lange Zeit alleine auf der Straße, lernte dort Maxim Jegorow kennen
  • wurde im Jahr 2002 in das neueröffnete Phönix-Kinderhaus aufgenommen
  • Maxim Jegorow übernahm  die Vaterschaft
  • 2010 Schulabschluss Mittelschule Rogatschewo
  • November 2011: Maxim wird auf dem Nachhauseweg von einer Gruppe junger Männer überfallen und krankenhausreif geschlagen. Sie wollten sein Handy.
  • 2012 Maxim unterbricht seine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker im College in Dimitrow, um zur Armee zu gehen 
  • Maxim kommt am 18. Oktober 2012 bei einem Autounfall ums Leben, gerade als sein Leben richtig beginnen sollte...


Sergej, geboren am 05.03.1994

Serjoscha hat viele Talente, er ist sehr zuverlässig und scheut keine Arbeit. Zusammen mit seiner Schwester Jana ist er immer beim Helfen in der Küche, im Garten oder beim Betreuen der kleinen Geschwister anzutreffen. Er spielt gerne und gut Fußball, umsorgt die Hunde auf dem Gelände und träumt davon, Koch zu werden  Sergej schaut gerne den Erwachsenen beim Kochen über die Schulter und kann schon heute ganz allein etwas Leckeres für Gäste zubereiten. Seit September 2012 ist er seinem Traum etwas näher gekommen: Er macht  in Dubna eine Ausbildung zum Koch. Die Wochenenden verbringt er im Phönixhaus. 


Bisheriger Lebenslauf von Sergej:

Sergej ist der Bruder von Jana. Er lebte bis Anfang 2005 bei seinem Vater im Ural. Nach dem Tod des Vaters wurde er von den Verwandten in ein Heim gebracht. Dort ging es ihm schlecht, er wurde geschlagen. Seine Mutter holte ihn deshalb nach Rogatschowo, dort lebt er nun zusammen mit ihr und der Schwester.

Nach erfolgreichem Abschluss der 9. Klasse beginnt Sergej im Spetember 2012 auf einem College in Dubna eine Ausbildung zum Koch.  


Fedja, geboren am 25.01.1993
Fedja geht seit dem 1. September 2010 in die 9. Klasse. Er lernt mit besonders viel Engagement Deutsch und testet seine Kenntnisse immer wieder bei den Besuchern aus Deutschland.  Fedja hat Anfang des Jahres 2010 mit Hilfe der deutschen Botschaft endlich einen Pass bekommen. Dadurch blieb ihm die lange Zugfahrt nach Tadschikistan erspart. Er hatte ursprünglich den Wunsch, Rechtsanwalt  zu werden, träumte auch davon, Übersetzer zu werden. Leider wird das nicht möglich sein, da er dafür einen höheren Schulabschluss benötigt. Aufgrund seines Alters und nach russischem Recht muss er  jedoch nächstes Jahr nach der 9. Klasse die Schule verlassen.  Fedja hat ein freundliches Wesen, er lacht gerne und fühlt sich verantwortlich für die Arbeiten im Haus. Seine ungewisse Zukunft und das Wissen darum, dass er mit einem Tumor im Kopf leben muss, treibt ihm manchmal jedoch auch die Tränen ins Gesicht.

Bisheriger Lebenslauf von Fedja:
Fedjas Schicksal ist besonders traurig. Während der ethnischen Auseinandersetzungen in seiner Heimat Tadschikistan wurde sein Vater vor Fedjas Augen ermordet. Seither hat er gesundheitliche Beeinträchtigungen. Seine rechte Körperhälfte ist teilweise gelähmt, es fehlen ihm Zähne, vor einigen Jahren wurde zudem ein Tumor im Hirn diagnostiziert. Dieser Tumor  ist verantwortlich für die epileptischen Anfälle, mit denen Fedja zu kämpfen hat. Seine Mutter hat nach dem Tod des Mannes Tadschikistan verlassen, um in Moskau ein neues Leben mit ihrem jüngsten Sohn zu beginnen. Nach Jahren auf der Straße arbeitete sie bis Mitte 2013 in einer Toilette auf dem Kasaner Bahnhof. Fedja kam über die Phönix-Suppenküche zu uns, die er mit seiner Mutter besuchte. Seine Mutter war glücklich, dass ihr Sohn bei Phönix aufgenommen wurde und die Möglichkeit erhielt, die Schule zu besuchen.

Im Sommer 2011 beendete Fedja die Mittelschule als bester Schüler. Im Herbst 2011 wurde er zu medizinischen Untersuchungen nach Deutschland eingeladen und  im Diakonissenkrankenhaus in Speyer untersucht. Es stellte sich heraus, dass der Tumor im Kopf nicht lebensbedrohlich ist. Fedja ist außer seiner halbseitigen Lähmungserscheinungen kerngesund. Eine Zahnärztin aus Neckargemünd passte ihm ein Gebiss an, es fällt jetzt nicht mehr auf, dass ihm Zähne fehlen. Seit September 2012 besucht Fedja das Technikum in Chotkovskij ( nahe Sergiev Possad)  mit den Schwerpunkten Ökonomie und Recht. Er lebt im Studentenwohnheim, in seiner Freizeit und den Ferien arbeiter er, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Seine Mutter verließ im Sommer 2013 krankheitsbedingt Moskau und lebt jetzt wieder in Tadschikistan bei Verwandten. Sie hat zuvor Maxim Jegorow gebeten, für Fedja weiterhin Ansprechpartner zu sein.


Viele unserer Kinder sind von Anfang an bei uns, z.B. Jana, Maxim und Fedja.

Kinder/Jugendliche, die das Phönix-Kinderhaus bereits verlassen haben:

  • Sascha Gussjew hat nach seinem Schulabschluss mit Auszeichnung eine Friseursausbildung absolviert. Er arbeit jetzt im Gebiet Brjansk, will Ende November zu Besuch kommen. Er ist jetzt 27Jahre alt.
  • Andrej Burta hat in Moskau eine Ausbildung zum Maler-Stukkateur absolviert, hat im Jahr 2010 von den Moskauer Behörden eine eigene Wohnung zugewiesen bekommen, besucht uns häufig. Ist jetzt 26Jahre alt.
  • Alexander Gross arbeitet in Moskau in einer Werbefirma. Besucht uns manchmal, wenn er Zeit hat, in Rogatschowo. Er ist jetzt 26 Jahre alt.
  • Igor Chasow arbeitet in Moskau in einer Abschlepp-Firma. Ruft häufig an, kommt uns manchmal besuchen. Ist jetzt 26 Jahre alt.

 Die Erwachsenen im Phönix-Kinderhaus

Hausmutter Lena Ko., geb. 21.01.1968
Lena lebte Ende der 90-er Jahre zusammen mit einer Gruppe obdachloser Kinder in Moskau auf der Straße. Sie lernte über die Moskauer Suppenküche der Organisation "Centr for Humanitarian Aid"  Maxim Jegorow und Dorothea Volkert kennen. Lena wohnt seit der Eröffnung 2002 im  Phönix-Kinderhaus. Sie ist eine unverzichtbare Stütze, mit großem Einsatz kocht und versorgt sie die ihr anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Im Frühjahr zieht sie das eigene Gemüse und die Blumen auf der Fensterbank. Sind die Sämlinge groß genug, pflanzt sie sie ins Gewächshaus und in den Garten. Lena probiert immer wieder neue Rezepte aus, sie kann wunderbar kochen und backen. Ihr ist keine Arbeit zu viel. Seit zwei Jahren steht sie an den Werktagen morgens  um 5 Uhr auf, um das Essen für die Phönix-Suppenküche zu kochen und abzupacken. Im Jahr 2007 brachte sie ihre Tochter Uljana zur Welt, deren Vater sich nach Bekanntwerden der Schwangerschaft seiner Verantwortung entzogen hatte und seine Tochter noch nie gesehen hat.

Hausmutter Lena Ku., geb. 19.05.1973

Lena ist von Beruf Kunstpädagogin. Sie lebte als kleines Baby im Heim, kam danach zu Pflegeeltern , bei denen es ihr sehr gut ging  und an die sie gerne und mit großer Dankbarkeit denkt. Leider starben die Pflegeeltern, als Lena 15 Jahre alt war. Später brannte ihr Haus ab, sie verließ deshalb ihre Heimat und ging nach Moskau. Dort war sie lange Jahre obdachlos. Lena  lebte  einige Jahre zusammen mit ihren beiden Kindern Serjoscha und Jana im Phönix-Kinderhaus. Bis zum Sommer 2010 arbeitete sie in einem milchverarbeitenden Betrieb in Dimitrow. Das Geld, das sie verdiente, wurde von Phönix für die Zukunft ihrer Kinder auf einem Sparbuch angelegt. Dafür konnte sie gegen Kost und Logis und Mithilfe in Haus und Garten im Phönix-Kinderhaus wohnen. Seit Juli 2010 arbeitet sie in der von Maxim Jegorow gegründeten Firma "Color Max" mit großem Engagement. Nach wie vor wird ihr Verdienst für die Kinder angelegt. Lena verlässt im Sommer 2012 das Phönix-Haus und lebt nun zusammen miti ihrem Lebenspartner in Dimitrow.

Maxim und Tamara Jegorow

Maxim und Tamara sind die Pflegeeltern im Phönix-Kinderhaus. Maxim ist Pädagoge und arbeitete von Mitte bis Ende der 90-er Jahre in Moskau als Streetworker, ehe er im Jahr 2001 Dorothea Volkert begegnete. Beide gründeten das Zentrum für humanitäre Hilfe PHönix sowie die beiden Projekte Phönix-Kinderheim und Phönix-Suppenküche. Seit 2005 ist Maxims Ehefrau Tamara Teil der Phönix-Familie. Sie arbeitet als Schneiderin in der eigenen Phönix-Nähwerkstatt, in der die Phönixkinder das Nähen lernen. Die Phönix-Kinder nennen Maxim und Tamara  "Mama" und  "Papa". Im Sommer 2010 gründet Maxim J. die Firma "Color-Max" in Dimitrow, drei Jahre später kommt eine Autowerkstatt dazu. Der Gewinn fließt  in das Phönix-Projekt.

Auszeichnung
Am 17.03.2003 erhielt die Deutsch-Russische Gesellschaft Kraichgau e.V. für das Projekt  "Phönix- Unterstützung von Moskauer Straßenkindern" den Förderpreis des Deutsch-Russischen Forums und der Robert Bosch Stiftung für Bürgerengagement in Russland

Kontakt
russische Projektleitung (nur russischsprachig):
Maxim Jegorow, mobil: 007 926 254 67 67

deutsche Projektleitung:
Dorothea Volkert (deutsch und russisch):
Tel. 07263 2605