Ziele

Unser Ziel - Hilfe zur Selbsthilfe

Die Deutsch-Russische Gesellschaft Kraichgau e.V. hat sich zum Ziel gesetzt:

  • Begegnungen zwischen Menschen beider Völker zu fördern
  • Not Leidende in Russland zu unterstützen in Form von Hilfe zur Selbsthilfe

Wir pflegen den Kontakt zu russischen Künstlern und kulturellen Einrichtungen.
Wir arbeiten auf dem Gebiet der Einzelfallhilfe, wir unterstützen medizinische und soziale Einrichtungen und übernehmen Patenschaften für einzelne Familien, Alleinstehende und Kinder.
Bis 2014 unterstützten wir schwerpunktmäßig das Zentrum für humanitäre Hilfe - Phönix- mit juristischem Sitz in Moskau, das sich seit  2001 um obdachlose und/oder vernachlässigte Menschen kümmert. Seit 2014 liegt der Schwerpunkt der DRGK wieder in der Partnerstadt Pereslawl-Salesskij. Kooperationspartnerinnen sind dort Swetlana Starostina und Swetlana Wassiljewa. 

Wer Moskau einmal besucht hat weiß, wie prachtvoll diese Stadt von außen gesehen erscheint. Überfluss und Lifestyle wissen sich auch in Russland vordergründig zu präsentieren. Doch dahinter kann eine tiefe Armut wohnen, die Abgründe in einer Gesellschaft hinterlassen.

Unsere Vorstellung von Hilfe zur Selbsthilfe

Auf dieser Schattenseite bewegen sich Menschen, die um ein schlichtes Überleben kämpfen. Menschen,  die es gewohnt sind, in äußerst bescheidenen Verhältnissen zu leben und die dennoch stets versuchen, ihre Situation nicht schicksalhaft sondern als veränderbar zu begreifen.
Russland ist ein Land von nahezu unvorstellbarer Größe und vielfältigen Ressourcen. Doch gerade diese Größe und vor allem die Bodenschätze haben in der russischen Geschichte zu erbitterten Kämpfen um Macht, Land und Überlegenheit geführt. Die Folgen dieser Geschichte sind bis heute sichtbar. Regionen, die kaum Zugang zum Zentrum Russlands haben, entwickeln sich langsam, werden nicht wahrgenommen oder auch lieber nicht erwähnt - wenn es beispielsweise um Umweltsünden vergangener Wirtschaft und Forschung geht. Die Menschen dort gehören aber dennoch zu dem, was wir alle als globale Gesellschaft betrachten und verdienen Beachtung, Unterstützung und Hilfe:

  • Hilfe, um sich aus dem, was ihnen geblieben ist, ein menschenwürdiges Dasein zu schaffen.
  • Hilfe, um aus Zerstörung und Missbrauch wieder ein Leben in Gesundheit und mit einem Dach über dem Kopf zu führen.
  • Hilfe, um Chancengleichheit herzustellen, die es allen Menschen ermöglicht, sich an Bildungssystemen zu beteiligen, die geistige Ressourcen und Potentiale fördert und berufliche Perspektiven ermöglicht.
  • Hilfe, um eine eigene Kultur, ein Zuhause und ein Maß an Zufriedenheit selbst erreichen zu können